Künzelsau, Mai 2025. 130 Studierende der Fakultät Technik und Wirtschaft, Reinhold-Würth-Hochschule, Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn (HHN), sind seit vergangenem Freitag mit der Überreichung ihrer Zeugnisse und Abschlussurkunden, ganz offiziell Absolvent*innen der HHN. Die Dekanin der Fakultät, Professorin Anke Ostertag, verabschiedete im Audimax, die über 400 Gäste und frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen. Ein Duo der Würth Band gab der Graduierungsfeier einen musikalischen Rahmen. Diesmal mit gesanglicher Unterstützung des ehemaligen Studierenden Dmitry Lvovich.
Ein besonderes Highlight des Abends war die inspirierende Rede vom Landrat des Hohenlohekreises Ian Schölzel. „Dieser besondere Tag markiert den erfolgreichen Abschluss. Ein besonderer Moment im Leben. Er zeigt Ihre Ausdauer, Neugier, Resilienz und Eigenverantwortung.“ betonte Schölzel. Er ermutigte die Absolventinnen und Absolventen, diese Eigenschaften weiterhin zu pflegen und mit Stolz in die Zukunft zu blicken. Ein besonderes Augenmerk legte Schölzel auf die Bedeutung des Wissens. Er zitierte Francis Bacon mit den Worten: „Wissen ist Macht.“ In seiner Ansprache unterstrich er, dass Wissen die wichtigste Ressource für die Zukunft der Absolventinnen und Absolventen sei. Es sei nicht nur ein Werkzeug zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, sondern auch eine entscheidende Grundlage für gesellschaftliches Engagement und Fortschritt.
Anschließend folgte die Absolventenansprache der nun ehemaligen Studierenden Sofie-Marie Wacker aus dem Studiengang Elektrotechnik. Der Abschluss ist nicht nur das Ende einer tollen Zeit, sondern auch der Beweis für gemeisterte Herausforderungen und persönliches Wachstum. Von einem Studienstart zu Hause auf dem Sofa unter Corona-Sicherheitsvorkehrungen, über Prüfungen, bis hin zum Hackerangriff und der totalen Abschottung von der digitalen Welt - viele gemeinsame Hürden haben die Studierenden gemeistert. Doch statt sich entmutigen zu lassen, fanden sie kreative Lösungen: „Zum Glück funktionieren Tageslichtprojektoren auch ohne Internet.“ Doch wie Wacker betonte, wächst man an seinen Herausforderungen. Dies bewies sie selbst, als sie unerwartet ein Radiointerview zu ihrem Projekt geben sollte – ohne Vorbereitung, aber mit der Erfahrung aus unzähligen Stunden praktischer Arbeit. Besonders hob sie das einzigartige Flair von Künzelsau hervor. „Hier wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch praktische Erfahrung, die uns auf die Realität außerhalb des Hörsaals vorbereitet“, erklärte sie. Mit einem abschließenden Dank richtete sie sich an die Professorinnen und Professoren.
So geht eine eindrucksvolle Feier zu Ende, die vielen Absolventinnen, Absolventen und ihren Gästen wohl noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.