- Hochschule Heilbronn bildet ab dem Wintersemester gezielt IT-Sicherheitsexpert*innen aus.
- Die neue Vertiefungsrichtung “Cybersecurity” ergänzt die bestehenden Schwerpunkte „Mobile Computing“ und „Psychologie in der Informatik“.
Heilbronn, Juni 2025. Neues aus der Informatik-Fakultät: Im Studiengang Angewandte Informatik der Hochschule Heilbronn (HHN) startet zum kommenden Wintersemester der neue Studienschwerpunkt „Cybersecurity“. Neben klassischen Informatikinhalten steht dabei von Beginn an die Informationssicherheit im Fokus.
Das Studium ist praxisnah ausgerichtet und vermittelt Kompetenzen, um IT-Systeme abzusichern, Schwachstellen aufzudecken sowie Cyberangriffe zu erkennen und abzuwehren. „Mit dem neuen Schwerpunkt bereitet die Fakultät gezielt auf die wachsenden Anforderungen der digitalen Gesellschaft vor. Unsere Absolventinnen und Absolventen entwickeln und implementieren die Sicherheitskonzepte von morgen“, erklärt Professor Andreas Mayer, Forschungsprofessor für Angewandte Cybersicherheit an der HHN.
Das Curriculum deckt ein breites Themenspektrum ab – von Netzwerksicherheit, Systemsicherheit und Applikationssicherheit über Security Management bis hin zu Kryptografie und Reverse Engineering. In höheren Semestern folgen Vertiefungen in Hacking, Notfallmanagement und digitaler Forensik, Mobile Security sowie Wahlfächer wie Cloud- und IoT-Security, Vulnerability Research und praxisnahe Projektarbeit.
Besonderen Wert legt die Hochschule auf die Anwendungsorientierung: In speziell eingerichteten IT-Sicherheitslaboren arbeiten Studierende mit realitätsnahen Hacking-Umgebungen, führen kontrolliert Angriffe durch, decken Schwachstellen auf und erproben Schutzmaßnahmen. „In unserer Lehre setzen wir bewusst auf das Zusammenspiel von Angriff und Verteidigung – denn nur wer versteht, wie Angreifende denken und vorgehen, kann IT-Systeme wirksam schützen“, sagt Professor Andreas Kurtz, Professor für Cybersicherheit und Chief Information Security Officer der Hochschule.
Bewerbungen sind ab sofort möglich.