Studienkolleg Indonesia@HHN

Stipendienprogramm

logo studienkolleg indonesia

Das Studienkolleg Indonesia@HHN ist ein Programm für Schulabsolvent*innen aus Indonesien, die in Deutschland an der Hochschule Heilbronn - Reinhold-Würth-Hochschule - Campus Künzelsau einen Bachelor-Abschluss im Bereich der Ingenieurwissenschaften: Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.) und Elektrotechnik (B.Sc.) erwerben möchten.

Welche Vorteile hat das Stipendienprogramm?
  • Hochschulzugangsberechtigung (HZB) von der Hochschule Heilbronn
  • Teilerlass der Studiengebühren (ca. 70%) für das einjährige Studienkolleg Indonesia
  • Monatliches Stipendium in der Höhe von 500 Euro in dem ersten Studienjahr in Deutschland
  • Praktikum und Jobperspektive in der Region Heilbronn-Franken
Studienkolleg Indonesia

Seit dem Jahr 2003 bereitet das Studienkolleg Indonesia indonesische Schulabsolvent*inne auf ein Studium in Deutschland vor. Getragen von der Stiftung Yayasan Indonesia-Jerman, arbeitet es mit zahlreichen indonesischen und deutschen Institutionen zusammen. 

Das Studienkolleg Indonesia ist weltweit eines der wenigen Auslandskollegs, das Studienbewerber und – Interessenten schon in ihrem Heimatland gezielt auf ein Studium in Deutschland vorbereitet.

Ansprechpartnerin

Gefördert durch:

Logo Stiftung Würth

Studierendenperspektiven

Befragt wurden Daris Hamad Syafiq, Jeremy Christian Suryadarma und Muhammad Sauqi Putra Maomela


Was waren eure ersten Eindrücke, als ihr nach Deutschland gekommen seid?

Mein erster Eindruck war, dass hier alles sehr ordentlich und ruhig ist. Die Städte wirken sauber, die Menschen sind pünktlich, und vieles läuft sehr strukturiert ab. Am Anfang war es ein bisschen ungewohnt, dass die Geschäfte so früh schließen und sonntags alles geschlossen ist. Aber ich finde es auch schön, dass das Leben hier nicht zu hektisch wirkt.

Warum habt ihr euch entschieden, hier zu studieren?

Ich habe mich entschieden, in Deutschland zu studieren, weil das Bildungssystem sehr gut ist und es viele renommierte Universitäten gibt. Außerdem wollte ich neue Kulturen kennenlernen und meine Sprachkenntnisse verbessern.

Was war am Anfang am schwierigsten und was am schönsten?

Am schwierigsten war die Sprache im Alltag, vor allem, wenn Leute sehr schnell sprechen oder Dialekt benutzen. Auch die Bürokratie war am Anfang kompliziert (z. B. Anmeldung, Versicherung, Konto usw.). Das Schönste war, dass ich zum ersten Mal ganz selbstständig leben konnte. Ich genieße es, neue Orte zu entdecken und zu merken, dass ich langsam richtig ankomme.

Wie unterscheidet sich das Lernen hier vom Lernen in Indonesien?

In Indonesien muss man immer an der Vorlesung teilnehmen. Hier sind die Vorlesungen „freiwillig“, und man kann selbst entscheiden, ob man daran teilnehmen möchte. Das finde ich cool.

Habt ihr schon Freundschaften mit Leuten aus anderen Ländern geschlossen?

Ja, ich habe viele Freunde aus verschiedenen Ländern gefunden, vor allem aus Europa, Asien und Afrika. Es ist sehr spannend, die unterschiedlichen Kulturen und Perspektiven zu erleben.

Was hat euch in Deutschland am meisten überrascht (positiv und negativ)?

Positiv überrascht hat mich, dass die Natur hier so schön und zugänglich ist. Man kann einfach spazieren gehen, und überall gibt es Parks oder Wälder. Negativ überrascht hat mich, dass viele Dinge sehr formell und langsam sind, zum Beispiel bei den Behörden. Man braucht oft Termine und viele Dokumente.

Was würdet ihr anderen Studierenden aus Indonesien raten, die auch nach Deutschland kommen möchten?

Ich würde raten: Bereitet euch gut auf die Sprache vor, das hilft wirklich im Alltag. Seid offen, freundlich und habt Geduld, wenn am Anfang alles schwierig ist. Und ganz wichtig: Traut euch, Fragen zu stellen und Fehler zu machen. So lernt man am schnellsten und findet auch leichter Freunde.