Das vierköpfige Siegerteam von weekUP! freut sich und hält gemeinsam den Pokal nach oben.

Gratulation an die Gewinner der Projektwoche WeekUP!

red|01.06.2023

Aus welchen Komponenten müsste ein Bodensubstrat für Gewächshäuser hergestellt werden, um möglichst viel Wasser und Stickstoff im Boden zu speichern? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Studierenden im Studiengang Umwelt- und Prozessingenieurwesen (UP) in ihrer Projektwoche WeekUP!

Denn der Boden auf dem wir leben, ist begrenztes Gut und wir nutzen ihn auf vielfältige Weise. Zur Sicherung unserer Ernährung, greifen Gartenbau und Landwirtschaft auf unterschiedliche Weise in den Lebensraum Boden ein. Es stellt sich die Frage, wie wir unsere Böden schützen können, damit diese Ressource auch zukünftigen Generationen zur Verfügung steht. Ein wichtiger Aspekt des Bodenschutzes ist die Begrenzung des Düngereinsatzes. Bei Überdosierung kann beispielsweise überschüssiger Stickstoff in das Grundwasser gelangen und Trinkwasser verunreinigen sowie die Biosphäre in unseren Gewässern durcheinander bringen. Außerdem ist es wichtig, dass der Boden gut Wasser aufnehmen und halten kann. Nicht nur, um als Schwamm bei Starkregen zu dienen, sondern auch, damit die Nährstoffe lange im Boden bleiben um die Pflanzen darauf zu ernähren.

Studierende im ersten Semester des Studiengangs Umwelt- und Prozessingenieurwesen mit ihrer Professorin Katja Mannschreck.

In zwei Fachvorträgen zu Bodenphysik, Bodenchemie und Bodenbiologie erhielten die Erstsemester-Studierenden wichtige Informationen zu genau dieser Thematik. Es gab zudem reichlich Inspirationen von Stefan Martins (Landwirtschaftsamt Heilbronn) und Professorin Katja Mannschreck (Hochschule Heilbronn). Bei einem Besuch der Heilbronner Kläranlage wurden weitere Fachthemen erläutert und besonders auf die Wasserbelastung durch den Stickstoffeintrag eingegangen.

Die Studierenden weihten in der Projektwoche auch die neuen Labore im frisch sanierten D-Gebäude der Hochschule Heilbronn ein. Dort wurden Bodensubstrate wie Lehm, Sand, Ton oder Lavagestein gemischt und auf ihre Stickstoffrückhaltung und Wasseraufnahmekapazität untersucht. Die Ergebnisse wurden in einer Abschlusspräsentation vor einer Jury vorgetragen und die Siegergruppe erhielt traditionell den mit Süßigkeiten gefüllten Wanderpokal "Schrotti".

 "Schrotti" ist ein upgecycelter Pokal aus einem alten Laborautoclav mit einem achtseitigem Sockel. Auf jeder Seite wird das Gewinnerteam des Semesters verewigt. Die glücklichen Gewinner waren in diesem Semester: Tim Lambrecht, Arjon Sallahi, Dustin Selle, Thanh An-Quan Thai. "Boden, da steh' ich drauf!", sagt Student Thanh An-Quan Thai, der Teamcaptain des Gewinnerteams war.

Alle Gruppen wurden seitens der Hochschule von Professorin Katja Mannschreck sowie von Professor Dr. Jochen Haas betreut und bei den Versuchen von Ineke Feuerherd, Anja Huther und Monika Zellner unterstützt. Außerdem gab es einen Crashkurs in Recherche von Susanne Traub-Lorenz und in Datenauswertung und Aufarbeitung von Professor Georg Pisinger.

Studierende sitzen mit Getränken an einem Tisch und arbeiten gemeinsam an Laptops

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