Mikro-nix

Verständnisbasierte Abscheidung umweltschädlicher Mikroplastikpartikel aus Fluidströmen   mittels Modellierung, numerischer Simulation und experimenteller Validierung

Team

Laufzeit:

1.1.2026-31.12.2027 (2 Jahre)

Förderung:

"Innovative Sonderprojekte" durch die Rahmenvereinbarung der Hochschule Heilbronn mit der Dieter-Schwarz-Stiftung

Projektbeschreibung

Forschungprojekt zum Einfangen schädlicher Mikroplastikpartikel aus Reifenabrieb und Textilien

Quelle: ChatGPT, 13. November 2025, OpenAI

Umweltbelastungen mit Mikroplastikpartikeln nehmen global immer mehr zu. So wird in Meeresorganismen, aber auch im menschlichen Körper (u.a. im Gehirn und in der Plazenta), Mikroplastik nachgewiesen, was noch unabsehbare Gesundheitsrisiken birgt. Mikroplastik in Böden ist v.a. durch Reifenabrieb entstanden während Mikroplastik in Gewässern v.a. das Waschen synthetischer Textilien wie Fleece- und Funktionsbekleidung zur Ursache hat. An diesen Stellen setzt Mikro-nix an und erforscht und entwickelt Technologien mittels Strömungssimulation, die dem Einfangen der schädlichen Partikel dienen.

Weitere Infos: Reifenabrieb. Da Motoren immer sauberer werden, macht Reifenabrieb einen zunehmenden Anteil der partikelbedingten Luftverschmutzung in Städten aus. Die Euro-7-Abgasnorm ist die erste, die sich mit Reifenabrieb befasst. Der zunehmende Anteil von E-Fahrzeugen erhöht den Reifenabrieb aufgrund des höheren Fahrzeuggewichts und durch das hohe Drehmoment. Damit wird sich die verkehrsbedingte Mikroplastikproblematik in Zukunft noch weiter verschärfen.

Weitere Infos: Textilien. Beim Waschen synthetischer Kleidung werden winzige Mikroplastik-Fasern freigesetzt. Diese Mikroplastikpartikel passieren klassische Kläranlagen weitgehend und gelangen in Flüsse, Ozeane, Böden und sogar in den menschlichen Körper – etwa über den Verzehr von Meeresbewohnern. Daher wird Filtration an der Quelle, also direkt in oder an der Waschmaschine, als zentrale Präventionsmaßnahme betrachtet. Einige Länder – z. B. Frankreich seit 2025 – haben / planen bereits gesetzliche Vorgaben zur Pflichtausstattung mit Filtern.