04.04.2025, 3 Min. Lesezeit
Deutschland zählt international zu den Spitzenreitern beim Sparen: Im Durchschnitt legen Bürgerinnen und Bürger hierzulande über zehn Prozent ihres Einkommens zurück – rund 280 Euro pro Person im Monat. In Summe ergibt das ein beeindruckendes Geldvermögen von etwa 9 Billionen Euro. Doch große Teile davon liegen renditeschwach auf Sparbüchern oder Tagesgeldkonten – mit fatalen Folgen.
„Die Deutschen sparen sich arm“, so das Fazit vieler Finanzexperten. Auch Prof. Kaiser betonte im Anschlussinterview: „Wir sind zwar sehr gut versichert und sparen fleißig, aber wir sind zu risikoscheu.“ Der Finanzprofessor rät deshalb dazu, stärker in breit gestreute Kapitalmarktprodukte wie ETFs zu investieren. Diese könnten nominal Renditen von 8–9 %, real – also inflationsbereinigt – immerhin über 5 % erzielen.
Denn die Inflation wirkt im Verborgenen: Jahr für Jahr verliert das auf Sparbüchern liegende Vermögen an Kaufkraft. Ohne gezielte Kapitalmarktstrategie, so Kaiser, sei langfristiger Vermögensaufbau kaum möglich.
Die Veranstaltungsreihe Blickpunkt Finanzen richtet sich an alle, die sich fundiert mit ihrer finanziellen Zukunft auseinandersetzen möchten. Sie bietet nicht nur Einblicke in aktuelle Entwicklungen auf den Kapitalmärkten, sondern auch praxisnahe Tipps für individuelle Anlagestrategien.
Wir freuen uns sehr, dass Prof. Dr. Kaiser als Vertreter unserer Hochschule und der Fakultät Wirtschaft Teil dieser wichtigen Debatte ist – und danken ihm für seine klaren Worte.
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