14.04.2024, Yannik Lorenz, 4 Min. Lesezeit
Vom Banking zur eigenen Vision – Mein Weg ins Unternehmertum
Mein Weg hat nicht im Hörsaal begonnen, sondern in einem klassischen Bankstudium. Zahlen, Prozesse, Strukturen – alles war da. Und doch fehlte etwas. Während meiner Zeit in der Bank habe ich gemerkt, dass mich ganz andere Themen in den Bann ziehen: Markenwelten, kreative Strategien und vor allem der Mut, etwas Eigenes zu schaffen.
Also bin ich neu gestartet. Im Bachelorstudium Betriebswirtschaft und Unternehmensführung mit dem Schwerpunkt Marketing habe ich nicht nur die Grundlagen des Managements gelernt, sondern vor allem verstanden, wie essenziell die normative Ebene eines Unternehmens ist – also das „Warum“ hinter allem. Diese Perspektive hat mein Denken verändert: Unternehmen sind nicht nur Organisationen – sie sind Ausdruck von Haltung, Werten und Visionen. Sie bieten die Möglichkeit, die Zukunft nach den eigenen Vorstellungen zu formen. Wie Alan Kay einmal sagte: „The best way to predict the future is to invent it.“
Heute schreibe ich meine Masterthesis im Studiengang Entrepreneurship. Sie dreht sich um ein Thema, das mich persönlich fasziniert: Wie können Startups die Markteinführung und Markenentwicklung von Premiumprodukten erfolgreich gestalten? Parallel arbeite ich an meinem eigenen Startup – einer interaktiven E-Learning-Plattform, die Wissen nicht nur vermittelt, sondern erlebbar macht. Mit echten Experten, ehrlichem Feedback und einer Schritt-für-Schritt-Begleitung, die Menschen wirklich weiterbringt. Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, habe ich mir das Coden selbst beigebracht – weil ich nicht warten wollte, bis jemand meine Idee umsetzt. Ich wollte es selbst tun. Ich denke, wenn man etwas wirklich erreichen möchte, dann ist kein Hindernis zu groß.
Was ich an meinem Master besonders schätze, sind die mentalen Modelle, die uns gezeigt werden – etwa, dass man groß denken, aber klein anfangen darf. Dass Innovation nicht bedeutet, alles neu zu erfinden, sondern Bestehendes neu zu kombinieren (in dem Zusammenhang kann ich das Buch „Blue Ocean Strategy“ wirklich jedem, der irgendwas mit Wirtschaft zu tun hat, nur ans Herz legen).
Aktuell tauche ich tief in die Welt der Künstlichen Intelligenz ein – nicht nur aus Interesse, sondern aus Überzeugung. Ich bin davon überzeugt, dass diejenigen, die diese Technologie wirklich verstehen, in Zukunft einen entscheidenden Vorsprung haben werden. In Zukunft möchte ich nicht nur weitere Startups gründen, sondern irgendwann ein eigenes Venture Capital Unternehmen aufbauen – eines, das andere Gründer nicht nur finanziell unterstützt, sondern ihnen auch mit Expertise und Netzwerk zur Seite steht.
Denn für mich ist Unternehmertum mehr als ein Beruf. Es ist die Möglichkeit, Welten zu gestalten, Chancen zu schaffen – und Spuren zu hinterlassen.
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