Thomas Gessmann-Wasserstofflabor

Gegründet im Jahr 2025 durch Prof. Marc Wettlaufer und die Thomas Gessmann-Stiftung, übernimmt das Wasserstofflabor eine wichtige Rolle bei der Förderung von Innovations- und Forschungsprozessen und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken im Bereich der Wasserstoffforschung.

Hier wird zukünftig Expertise aus Werkstoffwissenschaft, Verfahrenstechnik und angrenzenden Disziplinen gebündelt. Durch gezielte Kooperationen mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industriepartnern sowie die gemeinsame Durchführung anwendungsorientierter Projekte werden sowohl die regionale als auch die überregionale Wirtschaft nachhaltig gestärkt und der Standort Deutschland als Wasserstoffstandort vorangetrieben.

Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf dem Technologie- und Wissenstransfer zwischen industrieller Anwendungstechnik, der Lehre sowie der Nachwuchsförderung.

Anwendungsfelder

  • Leitungen
  • Pumpen und Kompressoren
  • Motoren
  • Speichersysteme
  • Allgemeine Grundlagenforschung und DIN-Arbeit

Partnerschaften

  • Hochschule Esslingen
  • Fraunhofer IWM Freiburg
  • FUCHS LUBRICANTS GERMANY GmbH
  • Stadt Heilbronn
  • Betriebsamt Heilbronn

Forschungsschwerpunkt

Das Thomas Gessmann-Wasserstofflabor widmet sich der gezielten Entwicklung, Erprobung und Optimierung metallischer Werkstoffe für alle relevanten Komponenten der Wasserstoffinfrastruktur und -applikation. Unser besonderes Augenmerk liegt auf Werkstofflösungen, die den hohen Anforderungen von Wasserstoffanwendungen standhalten – von extremer Druckbeständigkeit bis zu optimaler Korrosions- und Versprödungsresistenz. Ein Schwerpunkt wird die Hohlprobentechnik sein, ein Prüfverfahren zur Untersuchung des Werkstoffverhaltens unter Wasserstoffeinfluss, insbesondere im Hinblick auf Versprödung, Diffusion und mechanische Kennwerte. Hierzu wird das Labor entsprechend den neuen Anforderungen derzeit optimiert und es werden neue Prüfeinrichtungen beschafft. Die offizielle Eröffnung der Räumlichkeiten ist im Frühjahr 2026 geplant.