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Frauen in der IT stärken und halten: Reallaborforschung zu innovativen Interventionen, Untersuchung von Fluktuation und nachhaltige Strategien zum Verbleib von Frauen in IT-Berufen und -Spitzenpositionen

Team Hochschule Heilbronn


01.01.2025-31.12.2027

Verbundpartner*innen

Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 

Gesellschaft für Informatik e.V.

Wie können Unternehmen die Rahmenbedingungen gestalten
so dass Frauen in der IT-Branche gehalten werden und ihr Innovationspotential entfalten können?

Ziele

Ziel des BMBF-Verbundvorhabens Tech2stay der Hochschule Heilbronn, des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. und der Gesellschaft für Informatik e.V., ist, die Rahmenbedingungen für Frauen in der IT-Branche nachhaltig zu verbessern und ihren längerfristigenVerbleib in der IT-Branche zu fördern

Hintergrund

Alarmierende Zahlen weisen darauf hin, dass ein Großteil der Frauen, die in die IT-Branche einsteigen, diese wieder verlässt. Für Deutschland fehlen allerdings systematische Erhebungen über das Ausmaß des Ausstieges und mögliche Interventionsansätze.

Vorgehen

Hier setzt Tech2stay an, um auf der Basis verhaltenswissenschaftlicher Forschung die alltäglichen Praktiken, die die Fach- und Unternehmenskultur in der IT prägen, geschlechtergerechter zu gestalten. Durch partizipative Forschung, die Frauen in der IT sowieAussteigerinnen einbezieht, werden die Entwicklung und Erforschung von innovativen Interventionen in Zusammenarbeit mit Unternehmen umgesetzt, um den Verbleib von Frauen in der IT zu erhöhen und ihr Potenzial in diesem für die Hightech-Strategie der Bundesregierung wichtigen Bereich nachhaltig zu nutzen. 

Das Verbundvorhaben umfasst ein Maßnahmenkonstrukt in drei Formaten: Erstens ermöglicht Tech2stay erstmals eine zahlenmäßige Erfassung der Thematik des Verbleibs von Frauen in der IT in Deutschland. Zweitens nutzt das Vorhaben die Forschungsinfrastruktur eines Reallabors, um wirksame Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln, umzusetzen und anzuwenden. Drittens unterstützt ein fortlaufender Wissenschafts-Praxis-Dialog die iterative Weiterentwicklung und den kontinuierlichen Transfer.

Transfer

Die Projektergebnisse werden in Handlungsempfehlungen für den Einsatz in Unternehmen überführt und veröffentlicht sowie in wissenschaftlichen Publikationen verbreitet. Zudem werden sie durch eine gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aufbereitet, um Entscheidungsträger*innen aus Politik und Wirtschaft zu erreichen und zu informieren.