Das Institut LOGWERT entwickelt für und mit Industrie, Handel und dem öffentlichen Sektor anwendungsnahe und umsetzbare Mobilitäts- und Logistiklösungen. Ziel des Instituts LOGWERT ist es, auf die zu erwartenden neuen Fragestellungen im Bereich der regionalen Wertschöpfung, der Logistik und der Personenmobilität nachhaltige Antworten zu finden.
Die Forschungsschwerpunkte liegen somit unter anderem in folgenden Bereichen:
Since 2012, the European Aviation Conference (EAC) has offered a unique meeting place for industry stakeholders, researchers and government officials from across Europe and around the world to discuss timely, policy-relevant issues in aviation with the goal of the seeking insights from best practices and practical solutions to challenges facing the aviation industry. The conference takes place in a different European city each year. Recent meetings have taken place in Berlin, St. Gallen, Amsterdam, Cranfield, Dublin and Athens. The 2019 European Aviation Conference was held on 7th/8th November in Vienna. In 2020, the conference was held online due to the COVID-19 pandemic. In 2021, the organizers have decided to organize the conference as online event again. In 2022, the conference will return to a face-to-face format at the University of Applied Sciences Heilbronn, Germany.
Each conference addresses a different aviation theme, such as the aviation value chain, airport infrastructure capacity, aviation liberalisation, business models and airport ownership/control. This year’s topic is ‘Getting real about climate change and aviation: Economics & Policy for this decade’.
Host of this years European Aviation Conference is the University of Heilbronn, the Heilbronn University Graduate School (HUGS) and Institut LOGWERT under the direction of Prof. Dr. Jens Hujer and Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbach.
Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbach
Für den Bildungscampus ist ein ganzheitliches Mobilitätsmanagement erforderlich, das über die Grenzen der einzelnen Bildungseinrichtungen hinaus wirkt. Ein wesentlicher Baustein ist dabei die Koordination und Weiterentwicklung der bisherigen Maßnahmen zu einer nachhaltigen Mobilitäts-Gesamtkonzeption. Am Institut LOGWERT wurde hierfür – zunächst für die Dauer von zwei Jahren – in Abstimmung und finanziert durch die Dieter-Schwarz-Stiftung, die Stelle einer Projektmanagerin Mobilität geschaffen. Ziel der Arbeit der Mobilitätsmanagerin ist die Unterstützung von Studierenden, Beschäftigen und Gästen des Bildungscampus in Mobilitätsfragen.
Im Rahmen des „Feldversuchs eHighway an der Bundesautobahn (BAB) A1 in Schleswig-Holstein (FESH)“ erfolgt die Erprobung der Oberleitungs-Infrastruktur sowie deren Zusammenspiel mit elektrisch angetriebenen LKW. Es werden insbesondere Wirtschaftlichkeits- und Kostenbetrachtungen dieser Fahrzeuge, auf Basis der auf der Teststrecke erhobenen Fahrzeugdaten, sowie unter Berücksichtigung der aktuellen Spediteurstarife und der Investitionskosten, vorgenommen.
Weiter Informationen gibt es ebenfalls auf der eHighway Website zum nachlesen.
Ziel des für das Staatsministerium Bayern zu entwickelnde Güterverkehrskonzept Bayern ist es, Handlungsfelder für die Güterverkehrs- und Infrastrukturpolitik des Landes sowie Ansatzpunkte für diesbezügliche Initiativen und Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit dem Bund und der EU aufzuzeigen. Das verkehrsträgerübergreifende „Güterverkehrskonzept Bayern“ legt den Handlungsrahmen für Maßnahmen im Freistaat Bayern dar, welche zur Verbesserung der Güterverkehrssituation beitragen. Die zu erstellenden Konzeption sieht eine umfassende Analyse der Güterströme, der Verkehrsträger und der Logistikanforderungen vor. Die Synopse und Aufbereitung vorhandener Untersuchungen und Daten sowie ein Vernetzungsprozess mit den Akteuren vor Ort bilden dabei eine empirische und sachliche Basis für Empfehlungen, wie das Güterverkehrssystem als Ganzes durch den Freistaat Bayern nachhaltiger ausgestaltet werden kann. Parallel zur kritischen Analyse der logistischen Gegebenheiten und verkehrstheoretischen Grundlagen sieht das vorliegende Vorhaben insbesondere ein umfassendes Beteiligungskonzept (Workshops und Fachforen) mit den Akteuren im Güterverkehr vor. Die im Rahmen der Konzeption durch die Hochschule Heilbronn - Institut LOGWERT zu erbringenden Forschungsleistungen sieht hierbei insbesondere den Einsatz qualitativer Forschungsmethoden vor wie die inhaltliche Anlayse des Güterverkehrsmarktes Bayern sowie dessen Herausforderungen, die Unterstützung bei der inhaltlichen und methodischen Konzeption von Expertenworkshops, die Erarbeitung von Zielen und Entwicklung Maßnahmen und die Ableitung von Handlungsempfehlungen sowie deren Kategorisierung. Zudem wird in einer Wirkungsanalyse untersucht, in welcher Hebelwirkung staatlicher Mitteleinsatz zu erwünschten Effekten im Hinblick auf die Zielerreichung führt. Dabei werden die Wirkungen und Folgen der Maßnahmen vor allem qualitativ bewertet, jedoch teilweise auch grob quantitativ abgeschätzt. Die Maßnahmen werden anschließend jeweils in Wirksamkeit und Mitteleinsatz von gering nach hoch abgestuft in eine Matrix eingeordnet. Aus dieser Matrix werden Empfehlungen zur Priorisierung der Maßnahmen im Umsetzungszeitraum abgeleitet.
Zur Erreichung der mittel- und langfristigen Klimaziele muss auch der Verkehrssektor möglichst rasch seine CO2-Emissionen spürbar senken. Der Druck zur sogenannten „Dekarbonisierung“ des Straßengüterverkehrs wächst. Im Rahmen des durch das Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) geförderten Projekt "StratES", werden bestehende Analysen zu den Potenzialen von alternativen Antrieben im Straßengüterverkehr vertieft. Die bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen zu alternativen Antrieben im Straßengüterverkehr fokussieren meist einen bestimmten Fahrzeugtyp (z. B. Sattelzug) oder begleiten die Praxiserprobung im Rahmen von Pilotprojekten in speziellen Anwendungen (z. B. Pendelverkehre). Wie der konkrete Weg von einzelnen Pilotprojekten hin zu einem weitreichenden Einsatz von alternativen Antrieben gelingen kann und welche konkreten Praxishemmnisse bei den involvierten Akteuren (Verlader, Spediteure, Frachtführer, beauftragte Frachtführer, usw.) bewältigt werden müssen, ist Ziel des vorliegenden Projektes. Besondere Berücksichtigung soll dabei neben dem Fern- auch der Nah- und Regionalverkehr erfahren.
Im Rahmen des Forschungsprojektes ÖPNV Transparenzregister erstellt die Hochschule Heilbronn und die Hochschule Worms für die Bevölkerung zugängliche Informationen über die Kosten des ÖPNV auf Ebene der Aufgabenträger (Land/Kreis/Stadt). Ziel ist es für Bürgerinnen und Bürger, politische Entscheidungsträger, Verkehrsunternehmen sowie Aufgabenträger die tatsächliche Entwicklung am Markt sichtbar zu machen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des ÖPNV Transparenzregisters.
Ziel der Studie „H2 Hafen Heilbronn (H2HN)“ ist es, in einem partizipativen Ansatz mit den Akteuren vor Ort (potenzielle Anbieter, Nachfrager und Logistikdienstleister rund um das Thema Wasserstoff) beispielhaft konkrete Umsetzungspfade hin zu einer Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln, und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dies geschieht vor dem Hintergrund sich verändernder Warenströme im Hafen Heilbronn unter anderem aufgrund des Kohleausstiegs. Ausgehend von geeigneten Keimzellen für Angebot und Nachfrage von Wasserstoff soll beispielhaft ein regionales Wasserstoff-Ökosystem entworfen werden, welches für die beteiligten Akteure möglichst rasch wirtschaftlich attraktiv ist. Ziel ist es, möglichst viele Ideen zu sammeln und zu koppeln und auf das Land Baden-Württemberg zu übertragen. Die Studie H2HN fokussiert konkret einen Hafen als potenzielle Import- und Distributionsdrehscheibe von Wasserstoff. Im Fokus steht der Dialog zwischen Marktseiten in einem Gesamtsystem. Für die Erarbeitung der Studie wurde ein partizipativer Forschungsansatz gewählt, welcher durch die Zusammenarbeit mit bereits vor Ort etablierten Akteuren die gemeinsame Entwicklung von konkreten Umsetzungspfaden ermöglicht. Zudem bietet die Beteiligung unterschiedlicher Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit unterschiedliche Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis im gesamten Forschungsvorhaben zu berücksichtigen Die Erarbeitung von Entwicklungspfaden mit den Experten erfolgt in Anlehnung an die Echtzeit-Delphi-Methode. Im Rahmen der Studie soll beispielhaft ein regionales Wasserstoff-Ökosystem entworfen werden, welches für die beteiligten Akteure möglichst rasch wirtschaftlich attraktiv ist sowie auf andere Hafenstandorte im Land Baden-Württemberg bezüglich des Handlings von Wasserstoff direkt im und um einen Hafen herum übertragen werden kann.
Im Rahmen der für das Land BW durchgeführten Studie soll untersucht werden, ob und unter welchen Umständen ländliche Regionen die Umsetzung von Wasserstoffanwendungen in dem Bereich Logistik vorantreiben können. Dabei werden anhand von drei Untersuchungsraumschaften in Ländlichen Räumen (Main-Tauber-Kreis, Linzgau und Bodenseehinterland, Hohenlohe) gemeinsam mit Akteuren vor Ort die Potenziale, geeignete Ansätze zur H2-Nutzung und -Versorgung, sowie mögliche Zukunftsbilder für eine Wasserstoffwirtschaft aufgezeigt. Als Kernergebnis soll ein dezentrales Versorgungskonzept für Wasserstoff entwickelt und wesentliche Maßnahmen zur Umsetzung anhand einer Roadmap zur Skalierung konkretisiert werden. In der Studie sollen zukunftsfähige und lösungsorientierte Ansätze ermittelt werden, wie die Ländliche Region das Umfeld innovativer Ansätze einer Wasserstoffwirtschaft mit Fokus auf die Logistik sein kann. Im Rahmen des durchzuführenden Forschungsvorhabens werden die Potenziale und Hürden des Energieträgers Wasserstoff für den Ländlichen Raum untersucht und basierend auf diesen Erkenntnissen ein Ökosystem mit dem neuen Energieträger Wasserstoff entwickelt. Zudem werden Zukunftschancen für die Logistik im Ländlichen Raum mit dem Energieträger Wasserstoff aufgezeigt. Für die Erarbeitung der Studie wurde ein partizipativer Forschungsansatz gewählt, welcher durch die Zusammenarbeit mit etablierten Akteuren die gemeinsame Entwicklung einer Wasserstoffroadmap und wesentlichen Maßnahmen zur Umsetzung ermöglicht. Zudem werden unterschiedliche qualitative Forschungsmethoden wie die Durchführung von Experteninterviews, die qualitative Inhaltsanalyse oder die Durchführung von Workshops angewendet.
Alexandra Wolf
Die Gründung von driversity entsprang dem Wunsch gesammelte Ideen aus zahlreichen Workshops der Deutschen Bahn mit Unternehmenskunden, Partnern und Mobilitätsanbietern koordiniert weiterzuentwickeln. Seit Sommer 2017 bietet driversity einen Raum für Inspiration und Pilotierung, bei dem der Mitarbeitende im Mittelpunkt aller Lösungen steht.
Eine nachhaltige und moderne Mitarbeitendenmobilität braucht das Miteinander von Gestaltern aus verschiedensten Organisationen. Das driversity-Netzwerk bewegt zum Umdenken und schafft gemeinsam zukunftsfähige Mobilität. In Teamarbeit gehen Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik das Thema ganzheitlich an, bringen Know-how und Ressourcen zielgerichtet zusammen.
Eine offene, interdisziplinäre Kollaboration ist die Voraussetzung für diesen Erfolg. Somit gehört die Hochschule Heilbronn, als Ganzes, ebenfalls diesem Netzwerk an. Federführend als Partner ist im driversity-Netzwerk Herr Prof. Dr. Jens Hujer vetreten.