Die Hochschule Heilbronn ergreift aktuell Maßnahmen, um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) zu verlangsamen. Dazu zählt die Verschiebung des Vorlesungsbetriebs vom 16. März auf vorraussichtlich 20. April. Auch eine Reihe von Veranstaltungen, wie die Erstsemesterbegrüßung, die Informationsveranstaltung "Nacht der Technik", der Girls' Day und die Graduierungsfeiern sind abgesagt bzw. verschoben. Auch Dienstreisen und Exkursionen finden nicht statt. Desweiteren sind alle Hochschulangehörigen aufgefordert, den Besucherverkehr, beispielsweise in Studierendensekretariat und Prüfungsamt, zu verringern. Das heißt, Fragen sollten möglichst per Telefon und E-Mail geklärt und zur Abgabe von Dokumenten die Postfächer genutzt werden.
Ziel der Maßnahmen ist es, die Gesundheit aller Hochschulangehörigen zu schützen und generell die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. In diesem Sinne leisten auch wir als Hochschule einen Beitrag, wenn wir die persönlichen Kontakte zwischen Menschen vorübergehend reduzieren. Daher betrachten Sie die unten genannten Maßnahmen als sinnvolle Vorsichtsmaßnahme. Mit diesen Maßnahmen wird das Ansteckungsrisiko für alle reduziert, auch für diejenigen, die jeweils aufgrund dienstlicher Notwendigkeit ihre Aufgaben vor Ort erledigen.
Um zügig auf die dynamische Situation zu reagieren, hat die Hochschule Heilbronn einen Krisenstab gebildet. Dieser steht im engen Austausch mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK), das für das gesamte Ressort den Kontakt zum zuständigen Sozialministerium hält. Zudem tauscht er sich mit den örtlichen Gesundheitsämtern, den anderen Hochschulen im Land sowie den benachbarten Institutionen am Bildungscampus aus.
Keinesfalls sollte Angst vor dem Coronavirus jedoch dazu führen, die chinesischen oder andere ausländischen Studierenden oder Beschäftigten sowie deren Angehörige zu meiden oder unter Generalverdacht zu stellen.