Heilbronn, Juli 2021. Mit dem Hochschulwettbewerb MINTplus – plusMINT unterstützen Stifterverband und Daimler-Fonds im Rahmen des Förderprogrammes Smart Qualifiziert die Hochschule Heilbronn (HHN) mit ihrer herausragenden disziplinübergreifenden und ganzheitlichen Konzeption in der MINT-Bildung. Insgesamt sind jetzt 15 Hochschulen in diesem Programm vereint. Alle beteiligten Hochschulen bilden ein Netzwerk für Ideentransfer und Erfahrungsaustausch.
Im Rahmen des Wettbewerbs MINTplus – plusMINT werden Konzepte für eine ganzheitliche und fachübergreifende MINT-Bildung an Hochschulen identifiziert und weiterentwickelt. So werden Strategien und Maßnahmen unterstützt, die eine Öffnung der MINT-Bildung in Richtung interdisziplinärer und intersektoraler Zusammenarbeit ermöglichen (MINTplus) beziehungsweise zur Öffnung der übrigen Disziplinen in Richtung MINT beitragen (plusMINT).
Die Hochschule Heilbronn und die Hochschule Reutlingen sind mit ihrem Verbundprojekt MINT³ - international, interdisziplinär und innovativ vertreten. Gute MINT-Bildung vermittelt neben Fachwissen auch Kompetenzen wie Kooperations - und Kollaborationsfähigkeit, Reflexivität, interdisziplinäre, interkulturelle_ und kommunikative Kompetenzen. Das Projekt "MINT hoch 3 - international, interdisziplinär, innovativ" konzipiert ein ganzheitliches, zweisprachiges, digitales Lehr-/Lernformat für MINT-Studierende. MINT-bezogene Module zu Interkultureller Kompetenz, KI + Ethik, Telekollaboration und Virtual Reality unterstützen den Erwerb der genannten Kompetenzen zur Vorbereitung auf den globalen Arbeitsmarkt. Ziel ist auch, das Projektergebnis als Best-Practice-Beispiel anderen Hochschulen und relevanten Institutionen zugänglich zu machen. Das Projekt wird auf der Projektwebseite mit didaktischem Material und Projektergebnissen wie Videos und kreativen Präsentationen der einzelnen Module veröffentlicht. Das Projekt soll als Open Educational Resource (OER) auf verschiedenen Repositorien zur Verfügung gestellt werden.
Das Programm ist Teil der Initiative Future Skills des Stifterverbandes. Die Initiative Future Skills ist ein national sichtbares gemeinschaftliches Aktionsprogramm von Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um die Bedingungen für den Erwerb digitaler und weiterer zukünftig relevanter Kompetenzen zu verbessern.
Projektleiterin Dr. Alice Gruber (HHN) freut sich über den Zuschlag: „Das Projektvorhaben unserer Hochschulen verbindet naturwissenschaftlich- technische Fragestellungen mit kultur- und gesellschaftswissenschaftlichen Perspektiven und Themen (z.B. Ethik und Nachhaltigkeit) zu einem innovativen kooperativen Lehr/Lernkonzept. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, zusätzlich zu ihren MINT-Kompetenzen in einem lernerzentrierten bzw. lernergeführten Lernsetting wichtig Schlüsselkompetenzen zu erwerben, kreativ und innovativ Probleme zu lösen sowie ihre gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern.“
Mit ca. 8.200 Studierenden ist die Hochschule Heilbronn eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Ihr Kompetenz-Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. An vier Standorten in Heilbronn, Heilbronn-Sontheim, Künzelsau und Schwäbisch Hall bietet die Hochschule mehr als 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Hochschule pflegt enge Kooperationen mit Unternehmen aus der Region und ist dadurch in Lehre, Forschung und Praxis sehr stark vernetzt.
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